Wohnen

AUSSTATTUNG

Haus Flora bietet insgesamt 102 Pflegeplätze inkl. eingestreuter Kurzzeitpflege. Sie sind aufgeteilt in 58 Einzel- und 22 Doppelzimmer auf fünf Wohnbereichen.

Damit jeder Bewohner, unabhängig seiner körperlichen und kognitiven Fähigkeiten in einem Vollbad entspannen kann, ist jeder Wohnbereich mit einem Pflegebadezimmer ausgestattet, in welchem eine spezielle Pflegebadewanne und ein Lifter für Wannenbäder zur Verfügung stehen. Unsere Bewohnerzimmer bieten mit ihrer hochwertigen Ausstattung und modernen Möbeln ein Ambiente, in dem das Wohlfühlen im Vordergrund steht.

Ein höhenverstellbares, elektrisches Bett („Pflegebett“) mit Leseleuchte, Nachttisch, Stühle, Tisch, Kommode, Kleiderschrank mit abschließbarem Wertfach sowie eine Garderobe bilden die Standardmöblierung unserer Zimmer. Neben den bereits genannten Einrichtungsgegenständen bieten wir folgende Grundausstattung:

  • Beleuchtung
  • Sonnenschutz vor den Fenstern
  • Radio-, Fernseh-, Telefon- und Internetanschluss
  • Notrufanlage
  • Gardinen und Vorhänge

Alle Zimmer verfügen über ein eigenes Bad mit Haltegriffen, Notrufanlage, Ablagen und Spiegel.

Gerne dürfen Sie auch eigene, liebgewonnene Möbel und Gegenstände mitbringen. Wir freuen uns mit Ihnen, wenn Ihr Zimmer Ihre ganz persönliche Note bekommt.

GRUNDRISSE

Der Grundriss des Hauses zeigt sich in H-Form mit vier Haupttrakten auf drei Geschossen. In den einzelnen Trakten liegen unsere Wohnbereiche, in der Mitte die Speise- und Gemeinschaftsräume. Im Eingangsbereich des Erdgeschosses befinden sich die Verwaltung und der Küchenbereich.

Einzelzimmer

Doppelzimmer

Voraussetzung für das persönliche Wohlbefinden ist eine ausgewogene und gesunde Ernährung. Gerade bei gesundheitlichen Einschränkungen ist eine abwechslungsreiche und frische Kost besonders wichtig. In Haus Flora achten unsere Küchenprofis daher besonders auf frische und nährstoffreiche Kost und berücksichtigen regionale sowie saisonale Besonderheiten. Im Einzelnen bestehen unsere Leistungen aus den drei Hauptmahlzeiten sowie weiteren Zwischenmahlzeiten. Bei dem Mittagessen, das in der Regel aus einem 3-Gänge-Menü mit Vorspeise, Hauptspeise und Nachspeise besteht, können unsere Bewohner zwischen zwei verschiedenen Varianten wählen. Es wird von unseren Servicekräften am Tisch frisch serviert, wobei die Portionsgrößen sich an den individuellen Wünschen unserer Bewohner orientieren. Unsere Pflegekräfte und Ergotherapeuten schätzen bei jedem Bewohner den individuellen Unterstützungsbedarf ein und führen gemeinsam mit externen Logopäden gezielte Ess- und Trinktrainings durch, um unseren Bewohnern auch im Bereich der Ernährung zu höchstmöglicher Selbstständigkeit und damit zu einem richtigen Genuss der Mahlzeiten zu verhelfen.

Frühstück und Abendessen werden entsprechend der persönlichen Vorlieben vorbereitet, wobei das Abendessen teilweise aus warmen Komponenten besteht. Obst und Gemüse sowie frische Salate runden unser vielfältiges Angebot ab. Zudem stehen über 24 Stunden alkoholfreie Getränke (Wasser, Kaffee, Tee, Milch, Säfte) zur Verfügung, die je nach individuellem Bedarf selbst an den verschiedenen Getränkestationen geholt werden können oder von unseren Mitarbeitern serviert bzw. angereicht werden. Des Weiteren backen wir an mindestens vier Tagen in der Woche frischen Kuchen, der nachmittags zur Kaffeemahlzeit angeboten wird. Für diejenigen, die auch spätabends oder nachts noch Hunger verspüren, bieten wir Spät- oder Nachtmahlzeiten an, die je nach persönlichem Wunsch aus geschmierten Broten, Joghurts, Puddings oder Obst bestehen können.

Besonderen Wert legen wir darauf, dass unsere Bewohner in die Gestaltung unserer Speisepläne eingebunden sind, so dass wir uns in an ihren Wünschen orientieren können. Daher trifft sich unsere Küchenleitung etwa einmal monatlich mit der Interessensvertretung unserer Bewohner, den Mitgliedern unseres Einrichtungsbeirates. In geselliger Runde werden dann die Speisen der kommenden Wochen gemeinsam geplant; selbstverständlich ist, dass unsere Speiseplanung immer auf der Grundlage regionaler und saisonaler Besonderheiten orientiert.

Pflegen

INDIVIDUELLE PFLEGE

Grundhaltung im Haus Flora ist es, stets zum Wohle der Bewohner zu handeln. Die Leitlinien jeglichen Handelns bilden die im Grundgesetz verankerten Grundrechte: Unsere handlungsleitenden Elemente sind stets die Achtung der Menschenwürde, die freie Entfaltung der Persönlichkeit, das Recht auf körperliche Unversehrtheit, die Achtung vor jedem Menschen unabhängig vom Ansehen der Person, das Recht der freien Meinungsäußerung sowie die Unverletzlichkeit der Wohnung.

Weil das Wohlbefinden eines Menschen maßgeblich von äußeren wie auch von inneren Faktoren abhängt, haben wir uns dem Grundsatz der Ganzheitlichkeit verschrieben: So ist unter anderem das Einbeziehen der individuellen Biografie im täglichen Umgang mit unseren Bewohnern ein wichtiger Pfeiler für all unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wir bemühen uns, sämtlichen Bedürfnissen unserer Bewohner nachzukommen, gleich ob diese körperlicher oder seelischer Natur sind. Wir möchten unsere Bewohner dabei unterstützen, sich auf die veränderte Lebenssituation einzustellen und wieder Sinn und Inhalt im Leben zu finden und zu erhalten.

Wir pflegen aktivierend und mobilisierend und setzen fort, was in Rehabilitationseinrichtungen oder Krankenhäusern begonnen worden ist, in der Hoffnung, unsere Bewohner wieder in ein selbstbestimmtes Leben zurückzuführen.

PFLEGEFACHLICHE SCHWERPUNKTE

Mit den Kostenträgern sind folgende Indikationen zur Aufnahme in Haus Flora vereinbart:

  • Schädel-Hirn-Trauma/Apallisches Durchgangssyndrom
  • Postapallisches Syndrom
  • Apoplex/Insult mit schwerer Hemiplegie und/oder Aphasie
  • Hirnorganische Veränderungen (z.B. Oligophrenie, Psychosen, Zust. n. Meningitis, Zust. n. Intoxikation, HOPS)
  • HIV-Infektion
  • Morbus Huntington
  • Korsakow Syndrom
  • Multiple Sklerose in fortgeschrittener Phase
  • Para- und Tetraparese
  • Tumor im Endstadium
  • Cerebrale Anfallsleiden
  • Zwangs- und Suchterkrankungen

TRANSPARENZ IN DER PFLEGE

Offenheit und Transparenz in der Pflege ist für uns selbstverständlich. Das Vertrauen unserer Bewohner und ihrer Angehörigen ist dabei die Basis für unsere Arbeit.

Unsere Qualität in der Pflege, Betreuung und hauswirtschaftlichen Versorgung wird jährlich unter anderem durch den Medizinischen Dienst der Krankenkasse (MDK) kontrolliert. Die Leistungen der Pflegeeinrichtungen sowie deren Qualität müssen für Pflegebedürftige und ihre Angehörigen verständlich, übersichtlich und vergleichbar im Internet veröffentlicht werden. Lesen Sie hier unseren letzten Transparenzbericht aus dem Jahre 2023.

LEISTUNGSANGEBOT

Art und Umfang der Pflege- und Betreuungsleistungen richten sich insbesondere nach der Schwere der Pflegebedürftigkeit. Sie werden nach dem individuellen Bedarf gemeinsam mit dem Bewohner, bzw. seinem Vertreter abgestimmt, geplant und durchgeführt. Die Pflege- und Betreuungsleistungen werden auf der Basis unseres Pflegekonzeptes anhand einer ausführlichen pflegefachlichen Anamnese, unter Berücksichtigung der Lebensgeschichte eines jeden Bewohners erstellt und regelmäßig angepasst.

Hierbei mit einbezogen werden die jeweiligen individuellen Bedürfnisse und Gewohnheiten der Bewohner, ebenso die Rücksicht auf die religiösen und kulturellen Bedürfnisse. Das Ziel ist ein möglichst selbständiges und selbstbestimmtes Leben in unserer Einrichtung. Selbstverständlich berücksichtigen wir auch die Durchführung der Pflege mit Pflegekräften gleichen Geschlechts. Die individuelle Versorgung der Bewohner stellen wir zu jeder Zeit, bei Tag und Nacht, einschließlich der Sonn-und Feiertage sicher.

DIE LEISTUNGEN IM DETAIL

  • Allgemeine Pflegeleistungen
  • Mitarbeit bei Diagnostik und Therapie auf Grundlage der ärztlichen Verordnungen
  • Pflege und Betreuung Sterbender mit der Möglichkeit für Angehörige, im Haus zu übernachten und mitzuessen
  • Leistungen der sozialen Betreuung
  • Zusätzliche Betreuungsleistungen für Menschen mit eingeschränkter Alltagskompetenz
  • Stationäre Langzeitpflege, Kurzzeit- und Verhinderungspflege
  • Probewohnen
  • Barrierefreies Wohnen, keine Schwellen
  • Garten mit Hochbeeten und vielen Sitzmöglichkeiten

Therapieren

ERGOTHERAPIE

Ergotherapie unterstützt und begleitet Menschen jeden Alters, die in ihrer Handlungsfähigkeit eingeschränkt oder von Einschränkung bedroht sind. Ziel ist es, sie bei der Durchführung für sie bedeutungsvoller Betätigungen in den Bereichen Selbstversorgung, Produktivität und Freizeit in ihrer persönlichen Umwelt zu stärken.

Hierbei dienen spezifische Aktivitäten, Umweltanpassung und Beratung dazu, dem Menschen Handlungsfähigkeit im Alltag, gesellschaftliche Teilhabe und eine Verbesserung seiner Lebensqualität zu ermöglichen. Ergotherapie kann als Heilmittel ärztlich verordnet werden, gehört aber im Haus Flora zu den unbedingten Therapieleistungen des Hauses. Oberstes Ziel ist dabei die Förderung des individuellen Wohlbefindens sowie die Verbesserung der Lebensqualität. Die Behandlungen finden in Einzel- oder Gruppentherapien statt und werden von mehreren Ergotherapeutinnen geleitet, die unserem Haus beschäftigt sind.

AUFGABENSCHWERPUNKTE DER ERGOTHERAPIE

Die Aufgabenschwerpunkte der Ergotherapie umfassen:

Aktivitäten des täglichen Lebens und psychosoziale Betreuung

  • Training der Selbstständigkeit und Eigenverantwortlichkeit (Esstraining, Hauswirtschaftstraining)
  • Organisation der adäquaten Hilfsmittelversorgung (Wasch-/Anziehhilfen, Hilfsmittel zur selbstständigen Fortbewegung, Ess-/Trinkhilfen…)
  • Hilfen bei der Bewältigung persönlicher Krisen
  • Förderung von Kontakten und Kommunikation
  • Förderung von individuellen Interessen und Neigungen (z.B. im kreativen oder kulturellen Bereich)
  • Organisation bzw. Vermittlung von internen oder externen Angeboten (Konzerte, Feste, …)
  • Sterbebegleitung

Neurophysiologische und neuropsychologische Behandlungen

  • Behandlungen nach Hirnschädigungen (z.B. Schlaganfall) u.a. neurologischen Erkrankungen (z.B. Morbus Parkinson)
  • Training der Orientierung (zeitlich, örtlich, zur Person und zur Situation)
  • Training der Wahrnehmung und des Körperbewusstseins
  • Training von Aufmerksamkeit, Konzentration und Merkfähigkeit

Motorisch-funktionelle Behandlungen

  • Training der Grob- und Feinmotorik
  • Muskelkräftigung, Kraft- und Balancetraining
  • Koordinations-, Gleichgewichts- und Sensibilitätstraining

Je nach individuellem Bedarf unserer Bewohner arbeiten unsere Ergotherapeut*innen mit den verschiedensten Therapiemethoden, von denen wir Ihnen hier exemplarisch die wichtigsten vorstellen wollen:

Basale Stimulation (von lat. basal = grundlegend und voraussetzungslos und stimulatio = Anreiz, Anregung) bedeutet die Aktivierung der Wahrnehmungsbereiche und die Anregung primärer Körper- und Bewegungserfahrungen. durch Angebote zur Herausbildung einer individuellen non-verbalen Mitteilungsform (Kommunikation) bei Menschen, deren Eigenaktivität aufgrund ihrer mangelnden Bewegungsfähigkeit eingeschränkt ist und deren Fähigkeit zur Wahrnehmung und Kommunikation erheblich beeinträchtigt ist. Wir wenden diese Methode z. B. bei schwerst mehrfachbeeinträchtigten Menschen, Schädel-Hirn-Traumatisierten, Menschen mit hemiplegischem, apallischem oder komatösem Syndrom an. Mit einfachsten Möglichkeiten wird dabei versucht, den Kontakt zu diesen Menschen aufzunehmen, um ihnen den Zugang zu ihrer Umgebung und ihren Mitmenschen zu ermöglichen und Lebensqualität zu erleben.

Pflege nach Bobath: Das Konzept beruht auf der Annahme der „Umorganisationsfähigkeit“ des Gehirns, das heißt, dass gesunde Hirnregionen, die zuvor von den erkrankten Regionen ausgeführten Aufgaben neu lernen und übernehmen können. Häufig sind bei traumatischen Hirnschädigungen nicht die eigentlichen Kontrollzentren zerstört, sondern Verbindungswege unterbrochen, die durch konsequente Förderung und Stimulation des Betroffenen von Seiten aller betreuenden Personen neu angebahnt werden können. Insbesondere nach einem Schlaganfall bei halbseitig gelähmten Menschen kann das Konzept gute Erfolge in der Rehabilitation erzielen.

Kinästhetik (von griech. kinesis = Bewegung; aisthesis = Empfindung): Bewegungslehre, die sich mit der Empfindung und dem Ablauf der natürlichen menschlichen Bewegung befasst. Es ist ein von Frank Hatch u. Lenny Maietta entwickeltes Konzept für pflegerische, therapeutische uund pädagogische Berufsgruppen, das die eigenen Körperbewegungen und die Wahrnehmung des eigenen Körpers zur gezielten Interaktion mit dem Betroffenen, dessen Körperbewegungen und -wahrnehmung einsetzt. Bewegungen nach kinästhetischem Prinzip sind fließend und harmonisch, für den Menschen sanft und schonend und beziehen seine Fähigkeiten (Ressourcen) mit ein. Die Kinästhetik kann gemeinsam mit der Basalen Stimulation angewendet werden, da beide Methoden die Kommunikations- u. Interaktionsfähigkeit des Betroffenen fördern. Da wir die Methode der Kinästhetik sehr schätzen und mit ihrer Anwendung erhebliche Therapieerfolge in unserem Haus erzielt haben, legen wir sehr viel Wert auf die kontinuierliche Schulung unserer Mitarbeiter in diesem Bereich. So hat eine unserer Ergotherapeutinnen mehrere Weiterbildungen zur Kinästhetik besucht und befindet sich derzeit in der von uns geförderten Ausbildung zur zertifizierten Kinaesthetics-Trainerin®. Sehen Sie in unserer kleinen Animation selbst, wie ein Transfer einer schwerstbetroffenen Dame vom Rollstuhl in ihr Bett organisiert werden kann, ohne dass die Pflegeperson sie heben und tragen muss oder Hilfsmittel wie einen Lifter einsetzt.

Affolter: Das Affolter-Modell ist ein neurophysiologisches Konzept, das 1978 von der Psychologin und Therapeutin Dr. phil. Felicie Affolter entwickelt worden ist. Dieses Modell wird bei Kindern und Erwachsenen angewendet, die aufgrund einer angeborenen oder erworbenen Schädigung des Zentralen Nervensystems unter Wahrnehmungsstörungen leiden. Dies führt dazu, dass die Betroffenen das Gefühl zu ihrem Körper und dessen Bezug zur Umwelt verlieren und bestimmte Handlungsabläufe nicht mehr ausführen können. An dieser Stelle setzt das Affolter-Modell an. Der Körper des Betroffenen wird in alltäglichen Bewegungen vom Therapeuten geführt, damit eine Beziehung zur Umwelt entsteht.

Dabei existiert kein einheitliches Trainingsprogramm, sondern es wird an den individuellen Bedürfnissen der Betroffenen angepasst. Bei den Techniken des Führens unterscheidet man das pflegerische, einfache bzw. elementare und das intermittierende Führen. Der Therapieverlauf orientiert sich stark am Alltag der Betroffenen und findet daher in der vertrauten Umgebung statt. Nur so ist es möglich, die für den Alltag relevanten Handlungen (z.B. Waschen, Anziehen, Bügeln, Blumen gießen u.s.w.) zu üben. Der Betroffene soll Interaktionserfahrungen machen und bei der Informationssuche unterstützt werden. Diese Suche umfasst sowohl Fragen nach dem „wo bin ich? / wo ist meine Umwelt?“ als auch Fragen zum Ablauf, also „was geschieht? Sobald ein Lernprozess im Verhalten der Betroffenen erkennbar wird, reduziert der Therapeut die Führung und greift erst bei neu auftretenden Problemen wieder ein.

WEITERE THERAPIEANGEBOTE

Folgende Therapieformen werden auf ärztliche Verordnung durch externe Leistungserbringer im Haus angeboten:

  • Physiotherapie
  • Ergotherapie
  • Logopädie
  • Atem-, Sprech- und Stimmtherapie
  • Musiktherapie

Die Zusammenarbeit mit externen Therapeuten unterschiedlicher Fachrichtungen ist fester Bestandteil der Arbeit mit dem Bewohner im Haus Flora und wird von unseren Ergotherapeuten und Bezugspflegekräften gesteuert.

Begleiten

SOZIALE BETREUUNG UND BEGLEITUNG

Wir unterstützen unsere Bewohner, bestehende Beziehungen aufrechtzuerhalten und neue Beziehungen aufzubauen. Die Integration des Bewohners in das neue Umfeld wird gefördert; gleichzeitig versuchen wir, den Bewohner vor Rückzug und Isolation zu schützen. Die vorhandenen sozialen Beziehungen zu Angehörigen, Freunden, Lebenspartnern und anderen Bezugspersonen werden in das Tagesgeschehen einbezogen.

Unser Team der sozialen Betreuung bietet unseren Bewohnern zusätzlich zu der oben beschriebenen Ergotherapie ein reichhaltiges Angebot verschiedener Aktivitäten zu verschiedenen Tageszeiten, an denen sie je nach persönlichen Vorlieben teilnehmen können. Zudem finden Ausfahrten in die Umgebung statt. Hierbei richten wir uns nach regionalen Angeboten und den Vorlieben der Bewohner. Neben dem jährlich stattfindenden Sommerfest und der Weihnachtsfeier werden Feste im kleineren Rahmen durch Bewohner und Mitarbeiter angeregt und durchgeführt. Die jahreszeitliche Gestaltung der Angebote vermittelt unseren Bewohnern Sicherheit und Orientierung.

Die Arbeit unseres Teams der sozialen Betreuung wird durch zahlreiche ehrenamtliche Helfer tatkräftig unterstützt. Dadurch ist es möglich, dass wir unseren Bewohnern ein besonders reichhaltiges Angebot an Beschäftigungs- und Freizeitaktivitäten bieten können.

  • Gesprächs- und Singkreis
  • Geburtstagskaffeetrinken
  • Skat spielen
  • Evangelische. und katholische Andacht
  • Ausflüge und Spaziergänge
  • Kegeln
  • Singen und Raten (Gedächtnistraining)
  • Gymnastikrunden, Tänze im Sitzen
  • Sturzprävention
  • Kulturelle Veranstaltungen (Dia-Vortrag)
  • Vorleserunde
  • Morgenrunden
  • Handwerkliches Gestalten und Handarbeiten
  • Kochen und Backen
  • Feste und Veranstaltungen: Weihnachtsfeier, Sommerfest, Grillfeste usw.
  • und vieles mehr!

BEWOHNERBEIRAT

Drei Bewohner und eine Angehörige bilden unseren Bewohnerbeirat, die Interessenvertretung unserer Bewohner. Dieser wurde von unseren Bewohnern gewählt und ist jederzeit Ansprechpartner für sie und somit Bindeglied zwischen Einrichtungsleitung, Mitarbeitern und Bewohnern. Die Zusammenarbeit mit dem Bewohnerbeirat ist uns eine Herzensangelegenheit. Monatlich treffen wir uns und es findet ein reger und konstruktiver Informations-, Ideen- und Gedankenaustausch statt.